Ende Januar 2023 unternahmen wir eine Kurzreise nach Kristiansand in Südnorwegen, um dort unseren Sohn Gerrit zu besuchen. Die Hinfahrt war etwas holprig, denn auf der A7 gerieten wir bei Echte in eine Vollsperrung, wo wir über 4 Stunden verbringen durften. Trotz späterer freier Fahrt durchs sonst staugeplagte Hamburg war der Zeitverzug nicht mehr herauszufahren, die Fähre in Hirtshals war somit um 20.00 Uhr nicht mehr erreichbar. Wir übernachteten daher in einem Motel in Randers, buchten auf die Mittagsfähre um und fuhren am Morgen zur Fähre nach Hirtshals. Nach ca. 3 Stunden und 15 Minuten Fahrzeit  auf See waren wir in Kristiansand angekommen und fuhren zu Gerrits Wohnung. Zum gemeinsamen Abendessen besuchten wir die Innenstadt Kristiansands. Am nächsten Tag (Sonntag), besuchten wir das Kanonenmuseum in Mövik, etwa 15 Km von Kristiansand entfernt. Die Innenräume (Geschütz usw) sind leider im Winter geschlossen, aber auch der frei begehbare Außenbereich bietet eine Fülle von Informationen. Die Anlage wurde von der Wehrmacht 1940-1945 erbaut, die 38 cm Geschüzte erreichten eine Reichweite bis zu 55 Kilometern. Zusammen mit einer gleichartigen Anlage in Dänemark konnte so fast der gesamte Bereich  im Skagerak in der Meerenge zwischen Norwegen und Dänemark mit den Geschützen beschossen werden. Der geringe Restbereich war durch Seeminen versperrt. Siehe hierzu zur weiteren Beschreibung der Anlagen die aufgeführten Links zu den Museen in Norwegen und Dänemark. Ein Besuch in Mövik wird sicherlich im Sommer wiederholt.

Am nächsten Tag (Montag) fuhren wir zum Dyrepark (Tierpark). Auch hier ist Winterbetrieb angesagt, die meisten Exoten waren in den Tierhäusern. Die nordischen Tiere (Wölfe. Luchs usw.) leben in großen Freigehegen und konnten bei Fütterung gut beobachtet werden. Im Park befindliche Freizeiteinrichtungen sind im Winter geschlossen. Ein Besuch des Tierparks im Sommer werden wir sicherlich nachholen.

Am nächsten Tag (Dienstag) fuhren wir zum Hafen, ab 7.00 Uhr wurde die Fähre beladen, erstaunlich, daß so eine große Zahl von Fahrzeugen in die Fähre passt. Gegen 11.45 Uhr wurde Hirtshals erreicht und die Fahrt nach Süden angetreten. Hamburg war uns diesmal nicht gut gesonnen, eine Stauerparty von über 2 Stunden in Hamburg bremste uns aus. Danach lief's aber recht gut, um 21.03 Uhr waren wir wieder zu Hause. 

 

Hier geht es zu den Fotos.

Leider hatte ich meine Kamera zu Hause vergessen, die Fotos wurden mit dem Handy gemacht, deswegen das etwas andere Format und etwas schlechtere Qualität.

Erklärungen und Hinweise auf Links stehen über den Fotos.

Ein Plätzchen im Heckbereich der Fähre.

Unser Wohnmobil steht noch immer in der Werkstatt und wartet auf Ersatzteile für's Getriebe, somit mussten wir mit dem PKW fahren. So ist man zwar schneller unterwegs, aber das Schneckenhaus und das WC ist nicht dabei.. Hier der Parkplatz vor Geritts Wohnung.

Am Sonntag fuhren wir mit Gerrits PKW zum Kanonen Museum nach Mövik, etwa 15 Km von Kristiansand entfernt.

Eingang zum Museum

Lageplan der damaligen Anlage in Mövik/Kristiansand. Das 2. Geschütz wurde als Museumsanlage erhalten.

Hier Links mit Einzelheiten zu dem Museum in Mövik/Kristiansand und zu dem Museum in Dänemark.

Kanonenmuseum Mövik Norwegen
Homepage des Kanonenmuseums
Gleiche Anlage in Hanstholm Dänemark

Weitere zahlreiche Informationen sind im Internet mit Suche "Kanonenmuseum" (auch bei "YouTube") zu finden.

Der als Museum erhaltene Geschütz Nr. II.

Beginn unseres Rundgangs am Geschütz (Museumsgeschütz II.)

Die Schienen der Kleinbahn verbanden die Geschützstellungen I bis IV mit den Munitionsbunkern.

Im Hintergrund das als Museum erhaltene Geschütz Nr. II.

Das als Museum erhaltene  Geschütz Nr. II.

Die 3 anderen Geschütze sind nicht mehr vorhanden. Aber der Bunker (Kasematte) von Geschütz Nr. I ist weitgehend vorhanden.

Bunker (Kasematte) Geschütz I.

Bunker und Kasematte ehemalige Geschützstellung 1.

Oben auf der Kasematte hat man eine tolle Aussicht.

Rückseite Bunker I.

Die Schienen der Kleinbahn verbinden die Geschützstellungen mit den Munitionsbunkern.

Lagerung der Granaten.

Eingang zum Munitionsbunker für Geschütz I und II.

Weiter entlang der Schienen.

Reste der Geschützstellung III.

Eine interessante Besichtigung ging zu Ende. Wir planen, im Sommer bei geöffnetem Museum wiederzukommen.

DYREPARKEN - KRISTIANSAND ZOO UND VERGNÜGUNGSPARK

Am nächsten Tag, einem Montag, wurde ein Besuch im Zoo Kristiansands unternommen. Im Winter befinden sich die meisten Exoten zwar in den Winterquartieren, konnten aber auch dort beobachtet werden.

"Winterfeste" Tiere wie Wölf, Luchs usw. konnten in großen Freigehegen beobachtet werden. Die zahlreichen Einrichtungen des Vergnügungsparks waren zwar geschlossen, versprechen aber viel Spass im Sommer.

 

Hier einige Fotos vom Zoo.

Auf zur Zoobesichtigung.

Eingang zum Zoo.

Ein Luchs im Freigelände.

Ein Vielfraß (Bärenmarder)

Großes, weitläufiges Gehege für Wölfe.

Fütterung der Wölfe.

Nach dem Fressen - schnell weg.

Nach der Fütterung sahen wir uns die im Winter geschlossenen Freizeiteinrichtungen des Parks an, dort ist im Sommer bestimmt so einigen los.

Wir beendeten den Besuch im Zoo und fuhren zurück in Gerrits Wohnung.

Hier noch ein Link zum Zoo Kristiansand.

Am nächsten Tag (Dienstag) war der Termin unserer Rückreise. Wir fuhren zum Hafen, ab 07.00 Uhr wurden die Fahrzeuge eingeladen.

Erstaunlich, das eine so große Zahl von Fahrzeugen in die Fähre passt. Um 08.00 Uhr war der Platz leer und die Fähre legte ab.

Die Fahrzeuge werden verladen.

 

 

Hier ein Link zu Colorline:

Gegen 12.00 Uhr waren wir von der Fähre runter und fuhren Richtung Deutschland. Nach einer kurzen Pause auf der Raststätte in Randers verlief die Fahrt störungsfrei bis Deutschland.

Bei Schleswig verließen wir die E45/A7 um kurz die Örtlichkeiten beim Wikingermuseum Haithabu zu erkunden. Nach unseren Besuchen in Wikingermuseen in Borg (Lofoten/Norwegen) und in Stockholm (Schweden) wollen wir im Sommer Haithabu besuchen.

Hier ein Link zum Museum in Haithabu:

Wikinger Museum Haithabu

Die weitere Fahrt durch Hamburg war diesmal recht zähflüssig, wir benötigten über 2,5 Stunden. Nach Hamburg lief's besser, um 21.03 Uhr waren wir zuhause in Hann Münden.