Mit diesem Reisebericht soll ein Überblick über unsere Skandinavienrundreise zum Nordkap vom 15. Juni bis 9. Juli 2007 gegeben werden. Mit unserem Womo, genannt Lissy, ein VW LT1 Bj. 1981, beim Beginn der Reise mit 240000 Km auf dem Tacho, legten wir insgesamt 8773 Km zurück. Der Dieselverbrauch betrug 11,22 Liter auf 100 Km, insgesamt wurden nur 2 Liter Motoröl verbraucht. Kleinere Reparaturen konnten mit Bordmitteln oder kurzfristig in Lulea in Nordschweden erledigt werden. Highlights der Reise waren das Bergwerk in Falun, die Stromschnellen “Storforsen” bei Bredsel ca 80 Km westlich von Lulea, Inari mit Lappenmuseum und See, die Fahrt längs des Porsangerfjords zum Nordkap, die Mitternachtssonne am Nordkap, der gesamte Norden Norwegens mit den Städten Hammerfest, Alta, Tromsö und Narvik, insbesondere die Inselgruppe der Lofoten und Vesteralen. Auf den Lofoten ließen wir die Womos stehen und fuhren mit Hurtigruten von Svolvaer nach Harstad und zurück. Auf den Lofoten besuchten wir zahlreiche Orte. Mit der Fähre (ca. 3 1/2 Stunden) setzten wir von den Lofoten nach Bodö auf dem Festland über. Der Gezeitenmahlstrom “Saltstraumen”, (westlich Fauske) wurde angesehen, über diie E6 Norwegens wichtige Kulturstätte ““Stiklestad erreicht. Nach Trondheim, und Andalsnes wurde der Trollstigen erklommen, weiter ging’s zum Geirangerfjord, ein Ziel zahlreicher Kreuzfahrtschiffe. Über die teilweise schneebedeckten Hochebene von Dalsnibba, dem Ottatal mit Stabkirchen, Lillehammer, Hama, Oslo, Heddal, nach Schweden zur Festung Fredrikstad, Südschweden, Dänemark Kopenhagen, über Flensburg kamen wir gegen 23.00 Uhr wieder zu Hause an. Dieser Reisebericht mit Fotos ist für Wohnmobilreisende, insbesondre für LT1-Fahrer gedacht. 

Hier geht’s zu den Fotos

Die Reiseroute, Hintour rot, zurück grün

Kater Herkules ist traurig, er muß zuhause bleiben

Start am 15. Juni gegen 16.00 Uhr

Abends gegen 23.00 Uhr erreichten wir bei Regen Flensburg. nach Übernachtung am City-Einkaufszentrum und dem Frühstück ging’s weiter Richtung Dänemark.

Bei Sturm und Regen fuhren wir auf der E20 über die neuen Brücken zwischen Nyborg und Korsör sowie zwischen Dänemark und Schweden.

In Schweden wurde das Wetter langsam besser

Typisch in Skandinavien - die Briefkästen an der Straße

In Sudschweden trafen wir die früher gestarteten Wohnmobilfreunde, um einen großen Teil der Fahrt gemeinsam zu fahren. Übernachtet wurde in Gustavsvik/Örebro auf einem Top-Campingplatz.                  Hier die Homepage des Campingplatzes:  www.gustavsvik.se    

Am 17. Juni besuchten wir das ehemalige Kupferbegwerk in Falun, heute ein Besucherbergwerk mit Grubenmuseum. Schon im Mittelalter wurde dort Kupfer abgebaut. Am Mittsommer des Jahres 1687 stürzte ein Großteil des Bergwerks ein, da aber schon damals in Schweden Mittsommer ein Feiertag war, kamen keine Personen zu Schaden. Auch die bekannte rote Farbe, die aus Abraum hergestellt wurde, kam aus Falun. Wir nahmen an einer interessanten deutschsprachigen Führung teil.